Die vier C’s eines Diamanten: Qualität verstehen und den perfekten Stein wählen

Alles, was du über Diamanten wissen musst: Der Schlüssel zu zeitloser Eleganz

Entdecke die Geheimnisse der 4 C’s und finde den perfekten Diamanten für deinen Verlobungsring – Qualität, Schönheit und Symbolik in Harmonie.

Ein Diamant ist mehr als nur ein funkelnder Edelstein – er ist ein Symbol für Ewigkeit, Liebe und unvergängliche Schönheit. Doch nicht alle Diamanten sind gleich. Die Qualität eines Diamanten wird durch die vier C’s bestimmt: Carat (Karat), Clarity (Reinheit), Color (Farbe) und Cut (Schliff). Diese Faktoren entscheiden über den Wert, die Schönheit und die Einzigartigkeit jedes Steins.


Zeichnung-Dimanten-Carat

Carat (Karat)

Das Karat gibt das Gewicht des Diamanten an. 1 Karat entspricht 0,2 Gramm. Je höher das Gewicht, desto wertvoller der Diamant – allerdings steigen die Preise nicht linear. Kleine Steine in hoher Qualität können genauso kostspielig sein wie größere Diamanten mit geringerer Qualität.

Zeichnung-Dimanten-Color

Color (Farbe)

Diamanten reichen in ihrer Farbskala von D (farblos) bis Z (gelblich). Farblose Steine sind am begehrtesten, da sie das Licht optimal reflektieren. Dennoch können auch gelbliche oder fancy Farben wie Blau und Pink wertvoll sein, je nach Seltenheit.

Zeichnung-Dimanten-Clarity

Clarity (Reinheit)

Die Reinheit eines Diamanten wird anhand der Sichtbarkeit von Einschlussstellen oder Fehlern bewertet. Skalen reichen von „Flawless“ (völlig fehlerfrei) bis „Included“ (sichtbare Einschlüsse). Je weniger Einschlüsse, desto hochwertiger der Stein.

Zeichnung-Dimanten-Cut

Cut (Schliff)

Der Schliff bestimmt, wie gut der Diamant das Licht reflektiert. Perfekt geschliffene Steine strahlen mehr und wirken lebendiger. Schliffarten reichen von Exzellent bis Schlecht.


Infografik-vier-Cs

Wusstest du, dass ...

Die 4 C’s – Carat, Color, Clarity und Cut – sind der weltweite Standard zur Bewertung von Diamanten. Dieses System wurde in den 1940er Jahren vom Gemological Institute of America (GIA) entwickelt, um Transparenz und Objektivität in den Diamantenhandel zu bringen.

Jedes „C“ steht für einen wichtigen Aspekt: Gewicht, Farbe, Reinheit und Schliff. Gemeinsam bestimmen sie den Wert und die Schönheit eines Diamanten. Die 4 C’s machen jeden Diamanten einzigartig – genau wie die Liebe, die er symbolisiert.

Die 4 C’s: Der Schlüssel zur Bewertung von Diamanten

Die 4 C’s – Carat, Color, Clarity und Cut – sind heute weltweit der Standard, um die Qualität eines Diamanten zu bewerten. Doch woher stammt dieses System? Die Geschichte führt uns in die 1940er Jahre, als das renommierte Gemological Institute of America (GIA) ein einheitliches Bewertungssystem entwickelte. Ziel war es, eine klare und verständliche Methode zu schaffen, um Diamanten objektiv zu beurteilen.

Zuvor war die Bewertung von Diamanten oft subjektiv und von Händler zu Händler unterschiedlich. Das GIA änderte dies, indem es das wissenschaftlich fundierte 4 C’s-System einführte. Jedes „C“ repräsentiert dabei einen entscheidenden Faktor: Das Gewicht (Carat), die Farbe (Color), die Reinheit (Clarity) und den Schliff (Cut). Gemeinsam definieren sie die Einzigartigkeit und den Wert eines Steins.

Dieses System revolutionierte den Diamantenhandel und schuf Transparenz für Käufer und Verkäufer. Heute stehen die 4 C’s nicht nur für Qualität, sondern auch für die Perfektion, die einen Diamanten so begehrenswert macht – und so einzigartig wie die Liebe, die er symbolisiert.

Karat

car·at [ˈkærət']

Das Karat ist die Bezeichnung der metrischen Maßeinheit, mit der die Masse von Edelsteinen bezeichnet wird.

1 metrisches Karat = 0,2 g

Karat ist in der EU und der Schweiz eine gültige gesetzliche Maßeinheit. Allerdings gibt ein kein gesetzlich Vorgeschriebenes Einheitszeichen für Karat, weshalb es verschiedene Abkürzungen gibt, die unter Umständnen zu Verwirrung führen kann. In Deutschland wird häufig das Zeichen „Kt“ genutzt. In der Schweiz und in Österreich wird wiederum „ct“ genutzt. In den USA findet man häufig „K“ als Abkürzung für Karat.

Eine interessante Annekdote: Der größte jemals gefundene Diamant war der Cullinan-Diamant. Er wurde 1905 in Südafrika entdeckt und wog im Rohzustand 3106,75 Karat, was in etwa 621,35 g entspricht. Er wurde in der Premier Miene in Cullinan in nur neun Meter Tiefe gefunden. Der Stein existiert heute nicht mehr in seiner ursprünglichen Form, denn er wurde bereits 1908 in 105 Steine aufgespalten. Die neun größten Teile sind heute Teil der britischen Kronjuwelen.

Reinheit

clar·ity [ˈklærəti']

Die Reinheit des Diamanten ist ein weiteres wesentliches Merkmal, das die Qualität eines Diamanten bestimmt. Im besten Fall ist ein Diamant absolut transarent.

Der Großteil der Edelsteine weisst aber „Unreinheiten“ auf, was auch ganz normal ist. Diese Einschlüsse können Fremdmaterialien oder beispielsweise winzige Risse sein. Meistens sind diese Einschlüsse jedoch so klein, dass sie mit bloßem Auge nicht zu erkennen und selbst mit technischen Hilfsmitteln nur sehr schwer zu erkennen sind.

Um diese Einschlüsse zu bewerten, gibt es eine definierte Clarity-Skala, in die die Diamanten kategorisiert werden.

Clarity-Tabelle

Farbe

col·or [ˈkʌləʳ']

Die Farbe eines Diamanten gehört zu einem der offensichtlicheren Kriterien für einen Experten.

Um die Steine zu bewerten , werden sogenannte „Masterstones“ (Mustersteine) zum vergleichen genutzt. Ein Musterstein ist ein nicht fluoreszierender Diamant, der im Inneren rein ist (im Optimalfall VS2).

Im besten Fall ist ein Diamant komplett farblos (weiß). Er nimmt in der Bewertung ab, je weiter er ins gelbliche Farbspektrum tendiert.

Natürlich gibt es Ausnahmen: Farbige Diamanten! Sie strahlen in allen Farben des Regenbogens. Man nennt sie „Fancy Coloured Diamonds“.

Die Farbskala beginnt mit dem Buchstaben „D“, was dem höchsten Bewertungsgrad entspricht. Die Abstufungen bewegen sich bis „Z“, wobei die Skala bei höherwertigen Steinen lediglich bis „J“ reicht.

Color-Tabelle

Schliff

cut [kʌt]

Der Schliff des Diamanten ist ganz wesentlich für seine Brillanz und sein Strahlen.

Je höher die Qualität des Schliffs ist, desto strahlender und leuchtender wirkt der Diamant, wenn er von Licht durchdrungen wird.

Der Schliffgrad ist dafür verantwortlich, wie das Licht im Diamanten gebrochen wird. Diese Brechung des Lichts wird als Glitzern und Funkeln wahrgenommen. Bei einem perfekten Schliff wird von oben einfallendes Licht von den Facetten des Diamanten reflektiert und tritt geradlinig nach oben wieder aus. Ist der Schliff zu flach, tritt das Licht nach unten gerichtet aus.

Der Schliffgrad ist übrigens von den Proportionen und dem Verhältnis der Hühe und der Breite, etc.

Cut-Darstellung

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